KÖRMEND

körmend.huDas Hauptgebäude des Schlossensembles im Zentrum Körmends – das einstmalige Renaissance-Schloss wurde wahrscheinlich im 15. Jahrhundert erbaut. Sein architektonisches Erscheinungsbild ist unbekannt, aus dem Mittelalter ist uns weder eine Beschreibung noch eine Abbildung erhalten geblieben. Bei seiner Rekonstruktion helfen uns zwei Quellen: eine im Jahr 1605 angefertigte Inventur sowie der 1667 angefertigte Stadtplan. Aufgrund dieser Dokumente stand das Schloss auf einer von breiten Wassergräben umgegebenen flachen Insel im Überschwemmungsgebiet der Rába (Raab). Im Graben vor dem Tor auf der Westseite befand sich eine künstliche Insel, über diese führte ein Weg über gezimmerte Holzbrücken und durch den zwischen die Gräben gebauten Aussenturm. Darin hat sich vermutlich die Zugbrücke befunden, vor dem Torturm vor dem Burgschlosskomplex die zweite. Im dritten Tor nach dem Torbogen war ein aus Balken zusammengebautes schweres Fallgitter, ein Orgel eingebaut. Diese drei Torsysteme führten auf den Burgschlosshof, der auf der Westseite von einem aus drei Gebäuden bestehenden, doppelstöckigen Wohngebäude umschlossen wurde. Dieses Schloss wurde im Laufe der Zeiten mehrmals erweitert.

körmend.huDann wurde das Gebäude Eigentum der Familie Batthyány. Zuerst wurde es im Jahre 1610, dann in den Jahren um 1650 umgebaut. Die Entwürfe hat der hervorragende italienische Kriegsingenieur, Filiberto Lucchese im Auftrag von Ádám Batthyány angefertigt, aufgrund derer mit den Arbeiten unter Leitung des Baumeisters Carlo della Torre begonnen wurde. Der Charakter des Gebäudes hat sich grundlegend verändert, aber die Gliederung des Grundrisses wurde beibehalten. An allen vier Seiten standen einstöckige Gebäudeflügel, die Türme erhoben sich über diese Flügel. Anstelle der aus Holz gezimmerte Hofgalerie wurde eine Arkadengalerie gebaut, die auf aus Ziegeln errichteten Pfeilern steht. Damals gingen die Fenster meistens in Richtung auf den Hof hinaus, aber einige wurden im ersten Stock auch nach aussen gebrochen. Die erweiterten Räume wurden bewohnbarer und bequemer.

Körmend wurde ein Gutbesitzverwaltungszentrum, so wurde die Burg zu einem Barock-Schloss umgebaut, das mit dem Namen von Lajos (Ludwig) Batthyány – dem späteren Landespalatin – verbunden ist. Die grossangelegte Arbeit dauerte von 1730 bis 1745. Der Konstrukteur des neuen Schlossensembles war der ebenfalls aus Italien stammende Donato Felice de Allio, ein bedeutender Vertreter des österreichischen Barocks. Im Interesse des Entwurfs des Anblicks wurde dann auch die weitere Umgebung des Schlosses ins Erscheinungsbild mit einbegezogen. Die Gebäude wurden auf einer Nord-Süd-Achse aufgereiht und auf das schon umgestaltete Hauptgebäude liefen mehrere Kilometer lange Alleen zu. Zu letzterem wurden die Nebengebäude auf beiden Seiten der Achsen gebaut, die den Vorhof des Schlosses, den sog. „cour d’honnoeure” bildeten. Die vom Süden durch das doppelte Tor des Hauptgebäudes verlaufende Strasse wurde bis zu der damals erbauten Strasse nach Szombathely (Steinamanger) fortgeführt, in der Gegenrichtung verlief sie über die Raab-Brücke.

körmend.huÖstlich des Schlosses wurde ein riesengrosser Park errichtet. Dieses Gebiet war so gross, wie die Gesamtfläche der damaligen Stadt. Auf das ganze Gebäude wurde ein neuerer Stock aufgesetzt. Die neue Hauptfassade des Schlosses wurde auf der südlichen Seite errichtet, hierher wurde ein breit nach vorn reichender Zentralblock, ein sog. Mittelrisalit gesetzt. In dessen Mitte stand das Haupttor, hinter dem Haupttor wurde ein neuer Torboden erbaut, der sich in dem im Nordflügel gestalteten zweiten neuen Torbogen fortsetzte. Ein Teil des Erdgeschosses blieb unverändert, aber auf der östlichen Seite wurde der kleinere Sala Terrena – eine Art Erfrischungsraum – mit Prunksälen auf beiden Seiten errichtet. Den Südteil nahmen grösstenteils der Torboden und die Prunktreppen ein, im ersten Stock befanden sich die Zimmer des Personals. Auch der zweistöckige Festsaal und das grosszügige Barock-Treppenhaus, in dem auch heute das Reiterbild von Maria Theresia zu sehen ist, das die Königin bei der Krönung 1740 in Pressburg darstellt, sind erwähnenswert. Im zweiten Stock wurden repräsentative Räume und Wohnzimmer eingerichtet. Das Schloss wurde von einem Mansardendach bedeckt, aber das wurde damals noch nicht eingebaut. Die Fassade des Gebäudes wurde mit gestreiften, dunkelblau-weiss-gelben, in den Putz geritzten Oberflächengestalten verziert.

körmend.huVon den vor dem Hauptgebäude stehenden Nebengebäuden war das westliche der Wagenschuppen, im östlichen erhielt der Reitpferdestall seinen Platz. Die hier errichteten Gebäude sind zweistöckig. Das westliche Gebäude war die Reitschule. Das östliche Gebäude diente mehrere Zwecken: im Erdgeschoss des untergekellerten Gebäudes befand sich der grössere Sala Terrana, der Grosse Sommersaal. Die darüber liegende kleinere Halle diente ebenso festliche Gelegenheiten. In dem aus einem Raum bestehenden zweiten Stock kann man das Archiv und die Bibliothek finden. In den nächsten, gegenüber liegenden Gebäuden befanden sich die Personalwohnungen. Die neue Architektur-Mode des 19. Jahrhunderts erreichte auch Körmend und im Geiste des Klassizismus wurde das ganze Schloss umgebaut. Der mittlere Teil der südlichen Hauptfassade wurde umgebaut, auf die um 1800 der Balkon mit sechs Säulen kam, darauf der von sechs halben Säulen getragene dreieckige Giebel, der vom Wappen der Familie Batthyány gekrönt ist. Alle Aussen- und Innenfassaden wurden umgebaut, die Fenster wurden vergrössert, dann wurde auch das Mansardendach eingebaut. Auf beiden Seiten des Südtores wurde das mit zwei Säulen ausgestattete Wachgebäude errichtet. Der vermutliche Planer des Umbaus zwischen 1790-1810 konnte Menyhért Hefele bzw. ein Architekt aus seinem Kreis gewesen sein. Das Bild des heutigen Schlossensembles spiegelt die Architektur dieses Zeitalters wider. In dem gegenüber der ehemaligen Reitschule - heute Theater – befindlichen Schuhsalon ist die einzige schuhgeschichtliche Sammlung Ungarns zu sehen. In diesem Museum kann man unter verschiedenen Raritäten auch die Ballschuhe von Königin Elisabeth besichtigen.

körmend.huEin lebender Beweis für die seit langem berühmte Kultur des Komitats Vas ist, dass man hier die meisten Botanischen Gärten und Schlossparks unserer Heimat finden kann. Unter diesen nimmt der Körmender Burggarten – erste Erwähnungen stammen aus dem Jahr 1620 - einen angesehenen Platz ein. Die Familie Batthyány hat den einzigen französischen Park des Komitats Vas zwischen 1720 und 1799 errichtet. Sie hat den damals gerade mal 2 Morgen grossen Gemüsegarten auf 92 Morgen vergrössert. In den letzteren Jahren des 18. Jahrhunderts haben sie Dutzende von exotischen Baum- und Straucharten angepflanzt. Um 1820 herum begann die Umgestaltung zu einem Englischen Landschaftsgarten, aber das Dreier-Achsensystem des französischen Parks wurde beibehalten, von denen zwei Achsen auch heute noch zu sehen sind. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die aus dem Ausland stammenden exotischen Pflanzen mit Namenschildern versehen, an Sonn- und Feiertagen durfte ein breites Publikum sie besuchen. Der Bootssee wurde um 1880, sein späterer Name lautete „Schwanensee”, angelegt, der in seinem derzeitigen Zustand eine Rekonstruktion benötigt. Die bedeutende Gärtnerei der Blumen- und Baumschulen produzierte Ende des 19. Jh. auch zum Verkauf. Während des II. Weltkrieges blieb der Park relativ verschont, aber da man auf dem Gebiet der Baumschule bis 1956 ein Militärlager betrieb, wurde der Bestand an Ziersträuchern vollständig ausgerottet. In den Nachkriegsjahrzehnten ist die einstige Ausdehnung von 55 Hektar heute auf 33 Hektar geschrumpft. Auf diesem Gebiet wurden Fabriken, Wohnsiedlungen, eine Schule und ein Sportplatz angelegt. Der seit 1958 unter Naturschutz stehende Park hat heute mehr als siebzig Baum- und Straucharten. Wenn auch seine Artenvielfalt hinter der der anderen Arboreten zurückbleibt, ist er jedoch hinsichtlich des Alters und der Grösse seines Baumbestandes der wertvollste des Komitats. Der berühmteste Baum des Parks ist die ca. 200 Jahre alte ahornblättrige Platane (Platanus acerifolia), die einen Umfang von 7,8 m, eine Höhe von 35 m und einen Kronendurchmesser von 45 m hat. Ähnliche Aussmasse haben die Tulpenbäume (Liriodendron tulipifera=Magnolie) und die Weimutskiefern (Pinus strobus) des Parks. Das ist wahrscheinlich die erste Ansiedelung des sich unter dem Laubdach fast unbemerkt entlangwindenden, grüne Blüten tragenden, aus Nordamerika stammende Tulpenbaums in unserer Heimat, bekannte grössere Bäume sind die Sommereichen (Quercus robur), die Eschen (Fraxinus), die Steinbuchen (Carpinus) und die Ahorne (Acer). Im Park fanden auch bedeutende künstlerische Werke ihren Platz. Von den Werken Fischers, eines Wiener Bildhauers, können wir die während der Gestaltung des Englischen Gartens hierher gelangte Statuengruppe von Zefir und Flora, Vertumus und Pomona, die also den Herbst und den Winter bzw. den Frühling und den Sommer darstellen, besichtigen. Heute ist nur der letztere zu sehen. In der Mitte des Parks befindet sich der um 1820 aufgestellte, 15 m hohe Obelisk, auf dessen Seite eine Bronzetafel die Ahnen der berühmten Batthyánys aufführt, auf der Spitze befindet sich die Tiergestalt des Familienwappens, der seine Jungen fütternden Pelikan.

körmend.huDie unter Naturschutz stehende Körmender Pyramideneiche-Allee (Quercus robur cv. Fastigiata), deren nördlicher Zweig sich auf der Hunyadi Strasse, südlicher Zweig auf der Hegyaljai Strasse entlang zieht, ist berühmt, zwei geradewüchsige Vertreter der Bäume wachen auch vor dem Tor des Schlosses in Richtung Raab. Im Hauptgebäude des Batthyány-Burgschlosses befindet sich das Heimatgeschichtliche Raab-Museum. Die unter dem Titel „Generationenerbe” zum 750. Jubiläum der Stadtgründung eingerichtete ständige Ausstellung stellt ausser archäologischen, stadtgeschichtlichen, kunsthandwerklichen Andenken auch die die Stadt umgebenden Naturschätze vor. Beim Eintritt in den Ausstellungsraum kann man sich an der die Flora und Fauna der Umgebung von Körmend vorstellenden Ausstellung ergötzen. Unter den fossilen Pflanzen- und Tierüberbleibseln, die aus dem Kiesbett der Raab aufgetaucht sind, sind die interessantesten: ein versteinerter Mahlzahn eines Mammuts, der Kiefer eines dreizehigen Urpferdes und der Backenzahn eines eiszeitlichen Wollnashorns. Ausser diesen Fossilien kann man noch die in Sandstein, Schiefer eingeschlossenen Abdrücke von einst lebenden Pflanzen besichtigen. Das Wasser-, Uferleben ist mit der Raab, dem grössten Fluss Transdanubiens verbunden. Die Seerose, die Sumpfdotterblume, die Insekten fangende Pflanze der toten Flussarme, den Wasserschlauch (Utricularia vulgaris) kann man auf bunten Aufnahmen studieren. Schildkröte, Streifen- und Kammolch, Ringelnatter, die Bisamratte mit dickem Fell und Ente sind jedoch greifbare, echte, ausgestopfte Tiere. Man kann hier den seine kunstvollen Nester in den Schilfrohren bauenden Teichrohrsänger und den Tarnkünstler Rohrdommel studieren. Die Bartgrundel ist im Glas, den grossen Kopf eines Flusswelses als Trockenpräparat zu sehen. Die Lebenswelt der Wiesen ist auch sehr vielfältig. Ausser den farbenprächtigen Blumen verdienen die Individuen der Insektenwelt gesonderte Aufmerksamkeit. Ein aus der Eiszeit hier vergessenes Überbleibsel ist die geschützte Trollblume, aber die zum Sommeranfang hell leuchtende sibirische Schwertlilie, der seine Blüten später öffnende „Enzian”, der Lungenenzian ziehen die Blicke an, die lila Blüte der Herbszeitlosen ist eine Augenweide. Den Grasfrosch und den Haselwurm bekommt man nur selten zu Gesicht, aber die Elster und der Nestparasit Kuckuck sind häufige Gäste unserer Landschaft.

körmend.huDolche, Fallen, Fallenstricke wurden erfunden, damit die ausgewählten kleineren und grösseren Tiere Beute der erfinderischen Werkzeuge werden. Unter den hier vorgestellten Gegenständen wurde vor der Jagdflinte früher die Steinschleuder benutzt. Wertvolle Vögel wurden mit einer Honigrute gefangen, für Kleintiere waren aus Rosshaar gefertigte Schlingen, Trittfallen eine Gefahr, aber der geschickte Jäger konnte sich seine Beute auch mit einem Stock verschaffen. Das Museum erinnert auch an die naturwissenschaftlichen Forscher dieser Gegend. Carolus Clusius (1526-1609), István Beythe (1532-1612); die späteren Nachfolger István Vörös (1894-1963), Ernő Horváth (1929-1990), József Csaba (1903-1983), Lajos Molnár (1853-1942) haben bedeutende wissenschaftliche Werke geschrieben. Von ihnen werden József Csaba zusammen mit den von ihm gesammelten, die Tier- und Pflanzenwelt symbolisierenden volkskundlichen Gegenständen und Lajos Molnár mit den ausgewählten Exemplaren exotischer Vögel vorgestellt.

körmend.huDie Wasserwanderer werden von der in der Nähe der Raab-Brücke aufgestellten, aus dem 18. Jh. stammenden schönen Barock-Statue des Heiligen Johann von Nepomuk, die in einer von sechs Säulen getragenen Gloriette steht, beschützt. Der davor verlaufende alte Postweg wird von der schon erwähnten, zum Millennium 1896 gepflanzten – unter Naturschutz stehenden - Pyramideneichen-Allee gesäumt. In der Nachbarschaft der Raab-Brücke kann man die 1994 errichtete Statue des stadtgründenden Königs Adalbert IV. aus Carrara-Marmor – ein Werk von Péter Párkányi - bewundern. Sie steht vor der in der Altstadt befindlichen Pfarrkirche der Heiligen Elisabeth, die einen spätgotischen Chor hat und im Barockstil umgebaut worden ist. Die Aufschrift der Statue lautet: „Rex Bela quartus paresns patriae secundus Hungariae vocatus privilegia fixa atque pretiosa tribuit volens incolis antiquis coloniae nostrae.” (Dem als zweiten Heimatgründer Ungarns bezeichneten, erlauchten König Adalbert IV., der den alten Bewohnern unserer Stadt eidesstattliche und wertvolle Privilegien zugestanden hat.) Im Oratorium der römisch - katholischen Kirche kann man die Gedenkausstellung für den Augenarzt Herzog Dr. László Batthyány-Strattmann, den „Arzt der Armen”, besichtigen.

körmend.huIn der Mitte des Szabadság-Platzes (Freiheitsplatzes), gegenüber dem Rathaus steht die 1822 von Fülöp Batthyány zur Erinnerung an seine Eltern aufgestellte Maria Immaculata-Statue, ihr gegenüber steht die einzige Kossuth-Ganzfigurenstatue des Komitats Vas, die János Horvay geschaffen hat und die in Anwesenheit von Ferenc Kossuth am 06. Oktober 1907 eingeweiht wurde. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört noch die 1788 erbaute, 1824 mit einem Turm versehene reformierte Kirche, deren Innenwände 1948 mit den Fresken von Jenő Haranghy verziert worden sind. Die ihr gegenüber stehende neogotische evangelische Kirche war seit 1888 eine Zierde der Stadt. Auf dem nicht weit davon entfernten Heldenplatz steht ein im Jahre 1927 geschaffenes Weltkriegsdenkmal von Zsigmond Kisfaludi Strobl. Hier bekam auch der geschnitzte Holzpfahl mit Pferdekopf einen Platz, der von József Lakatos im Auftrag der Körmender Kultureller Werkstatt 1996 zu den Millennium – Feierlichkeiten angefertigt wurde. Die Kapelle im Stadtteil jenseits der Eisenbahnlinie wurde am 24. Oktober 1999 zu Ehren des Heiligen Königs Ludwig und zum Gedenken an Dr. László Batthyány-Strattmann eingeweiht. Das Raab-Ufer zieht die Besucher nicht nur mit seinen Naturschönheiten, sondern auch mit Wassertouren und als Bademöglichkeit im Sommer an. Ein namhaftes Ereignis im Leben der Stadt ist der mit dem am 19. August jährlich stattfindenden Feuerwerk verbundene Wasserkarneval. Aufmerksamkeit verdient noch der an der Mündung der Pinka in die Raab befindliche, als mitteleuropäische Seltenheit funktioniertende Reisigdamm und das angeschlossene Turbinenhaus mit Industriedenkmalcharakter. Zwischen Körmend und Horvátnádalja befindet sich ein Wald mit dem Namen „Dobogó” (Podest). Der Wald liegt in den toten Flussarmen im Überschwemmungsgebiet der Raab-Pinka. Das ist einer der Reste der Hainwälder, die für das Überschwemmungsgebiet der Raab charakteristisch sind. Dieses Gebiet ist allerdings nicht nur für seinen Holzbestand berühmt. Das ist einer der bedeutendsten Märzenbecher - Wälder des Komitats Vas. Einst waren die Märzenbecher, der Blaustern, die Schachblume charakteristische Blumen in den riesengrossen Wäldern des Überschwemmungsgebietes. Heutzutage haben sich diese Wälder schon inselartig verkleinert, und der Märzenbecher ist unter Naturschutz gestellt worden. Das Schneeglöckchen ist überall verbreitet, aber ähnlich dem Märzenbecher muss die auf den Lichtungen hervorkriechende stengellose Schlüsselblume geschützt werden.

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